Fachbegriffe, die Sie kennen sollten
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Abort
Fehlgeburt
Akrosom
Kappenähnliche Struktur am Spermienkopf; enthält wichtige Enzyme für die Befruchtung. Beschädigtes Akrosom führt zu Unfruchtbarkeit der Spermien.
Anamnese
Vorgeschichte einer Krankheit nach Angaben des Kranken
Artifiziell
Künstlich z.B. artifizielle Insemination = künstliches Einbringen von Samenzellen in die Gebärmutter
Andrologie
Männerheilkunde
Anovulatorischer Zyklus
Zyklus ohne Eisprung. Periodische Blutung ohne vorherigen Eisprung und ohne Gelbkörperbildung
Assisted Hatching (AHA)
Eröffnung der Eizellhülle (Zona Pellucida) mit Hilfe eines Lasers oder Glasnadel, um die spätere Einnistung des Embryos zu erleichtern. AH darf nur in angezeigten Fällen durchgeführt werden. Eine unnötige Perforation der Eizellhülle kann zum Verlust des Embryos führen.
Aufbereitung von Sperma
Spezieller Vorgang, bei dem lebendige und gesunde Spermien von übrigen Bestandteilen des Ejakulats getrennt werden.Dauert etwa 1-3 Stunden.Die Vorteile der Aufbereitung von Sperma sind vielfältig: Isolierung von gesunden Spermien, Erhöhung der Konzentration, Aktivierung von Spermien, Entfernung von Bakterien und anderen unerwünschten Bestandteilen (z.B. Prostaglandine) des Ejakulates.
Azoospermie
Komplette Abwesenheit von Spermien im Ejakulat. Verursacht entweder durch nicht funktionsfähige Hoden oder durch eine Blockade der Samenleiter.
Blastozystenkultur
Verlängerte Kultur der Embryonen bis zum 5.-6. Tag nach der Befruchtung. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Embryo bereits mehrfach geteilt und liegt als so genannte Blastozyste vor. Der Embryo ist zu diesem Zeitpunkt bereit zu schlüpfen und sich einzunisten. Nur etwa ein Drittel aller befruchteten Eizellen erreichen dieses Stadium. Sinn der Blastozystenkultur ist es herauszufinden, ob und welche der befruchteten Eizellen das Potential hat, sich zu einer Blastozyste zu entwickeln. Eine Patientin, die eine voll expandierte Blastozyste transferiert bekommt, hat eine sehr hohe Chance schwanger zu werden (über 60%).
Body mass index (BMI)
Der BODY MASS INDEX gibt Auskunft über den Ernährungsstaus des Körpers, präziser gesprochen, über die Menge des körperlichen Fettgewebes. Der BMI wird nach der Formel berechnet: Gewicht in Kilogramm (kg) / Körpergröße (m)2. Ein niedriger BMI (unter 18)kann zu Hormonstörungen führen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Ein deutlich zu hoher BMI (über 30)beeinträchtigt oft die Chancen für eine Schwangerschaft.
Chromosomen
Mikroskopisch darstellbare Strukturen, die Träger der Erbanlagen (Gene)sind. Fehler in Anzahl oder Struktur der Chromosomen können Fehlbildungen und Fehlgeburten auslösen.
Corona radiata
Ringförmig um die Eizelle angeordnete Follikelzellen. Sie sorgen für die Reifung der Eizelle.
Diagnostik
Untersuchungen zur Erkennung von Krankheiten.
Einnistung
Unter Einnistung (=Implantation) versteht man den Prozeß, infolge dessen der Embryo Kontakt mit der Gebärmutterschleimhaut aufnimmt und sich aktiv mit der Gebärmutter verwächst.
Ejakulat
Samenprobe. Setzt sich zusammen aus der Seminalflüssigkeit und den Spermien. Ist zunächst zähflüssig. Vor Untersuchung und Aufarbeitung muß das Ejakulat ca. 20 Minuten ruhen um sich zu verflüssigen. Das Ejakulat dient der Aufbewahrung der Spermien über kurze Zeit und verhindert eine vorzeitige Aktivierung der Spermien. Vor dem Einsatz für Methoden der Reproduktionsmedizin wie Insemination, IVF oder ICSI muß das Ejakulat gereinigt (aufbereitet ) werden.
Ejakulation
Samenerguß
Embryo
Allgemein das ungeborene Kind in den ersten zwölf Wochen. Hier: die geteilte Eizelle, die auch als Vier-, Achtzeller, Morula oder Blastozyste bezeichnet wird.
Embryo-Transfer (ET)
Das Übertragen von Embryonen in die Gebärmutter mit Hilfe eines dünnen, flexiblen Schlauchs (Katheter).
Endometriose
Funktionierendes Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter. Kann Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit sein
Extracorporale Befruchtung (ECB)
Wörtlich: Die Befruchtung einer Eizelle außerhalb des Körpers. Heute gebräuchlicher: IVF, ICSI.
Fertilisation B
efruchtung einer Eizelle. Nach der Fertilisation einer Eizelle entsteht der Embryo. Nach dem Embryonenschutzgesetz ist die Befruchtung mit der Verschmelzung des männlichen und weiblichen Vorkerns abgeschlossen.
Fertilität
Fruchtbarkeit
Follikel
Eibläschen, in dem sich die Eizelle befindet. Follikel lassen sich im Ultraschall erkennen. Sie wachsen im Zyklus von ca. 1-3 mm Durchmesser zum sprungbereiten Follikel von über 20 mm Durchmesser. Der Arzt erkennt reife Follikel u.a. an ihrem Durchmesser und an dem im Blut der Patientin gemessenen Hormonspiegel.
Follikelpunktion (FP)
Die heute gebräuchliche Methode zur Eizellgewinnung. Absaugen der Follikel mit Hilfe einer Kanüle zur Gewinnung von Eizellen. Die FP wird heute unter Ultraschallsicht durchgeführt und findet meistens unter Kurznarkose statt. Die abgesaugte Flüssigkeit der Follikel wird im Labor auf das Vorhandensein von Eizellen untersucht. Nicht jeder Follikel muß eine Eizelle enthalten.
FSH
Follikelstimulierendes Hormon. Natürliches Hormon, das das Wachstum der Eibläschen (Follikel) und die Eizellreifung anregt. Wird zur Stimulation der Eierstöcke in hohen Dosen verwendet.
Gameten
Keimzellen (Ei- und Samenzellen)
Gen
Erbfaktor. Erbfaktoren bestimmen die Eigenschaften von Lebewesen.
Granulosazellen
Follikelzellen, die an der Eizelle haften und die die Eizelle im Follikel ernähren. Granulosazellen werden mit der Eizelle aus dem Follikel abgesaugt. Reife Eizellen sind von einer "Wolke" von Granulosazellen umgeben. Bei der IVF müssen die Spermien durch diese Wolke zu der Eizelle vordringen. Bei der ICSI werden diese Zellen vor der Spermiuminjektion mit Hilfe eines Enzymys entfernt.
Hormon
Körpereigener Wirkstoff. Hormone steuern wichtige Körperfunktionen. Sie bewirken u. a. die Reifung der Eizellen bei Frauen und die Produktion der Spermien beim Mann.
Hypophyse
Hirnanhangdrüse (Hormondrüse). Wichtig für den Hormonhaushalt.
ICSI
Intracytoplasmatische Spermiuminjektion.Bei der ICSI wird ein Spermium mit Hilfe feinster Glaskapillaren direkt in die Eizelle eingespritzt. Durch diese Methoden können selbst befruchtungsunfähige Spermien, die nicht die nötige Beweglichkeit oder Form haben eine Befruchtung erzielen. Die ICSI wurde erstmalig 1992 (Essen: 1993)erfolgreich angewandt.
Implantation
Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut. Die Implantation geschieht etwa zwischen dem 6. und 8. Tag nach der Befruchtung.
Indikation
Heilanzeige; Grund zur Durchführung einer bestimmten Behandlung. Eine Behandlung darf der Arzt nur durchführen, wenn dazu ein Grund vorhanden ist.
Infertilität
Unfähigkeit zur Austragung einer Schwangerschaft
Inkubator
Brutschrank. Die Kultivierung von Eizellen und Embryonen geschieht heute in Inkubatoren. Sie gewährleisten optimale Bedingungen für das Wachstum von Eizellen und Embryonen.
Insemination
Einbringen des Samens in die Gebärmutter mit technischen Hilfsmitteln (Katheter).
Man unterscheidet die homologe Insemination (AIH), bei der der Samen des Ehemannes verwendet wird und heterologe Insemination (AID), die unter Verwendung von Spendersperma durchgeführt wird.
Intrauterin
In die Gebärmutterhöhle. Bei einer Insemination wird das Sperma direkt in die Gebärmutter deponiert. Auch beim Embryotransfer wird der Embryo intrauterin plaziert.
Intrazervikal
In den Gebärmutterhals. Bei einer Insemination wird das Sperma im Gebärmutterhalskanal deponiert.
In-vitro-Fertilisation (IVF)
Wörtlich: Befruchtung in einem Glasröhrchen. Siehe auch extracorporale Befruchtung(ECB).
Katheter
Ein sehr dünner Schlauch (ca. 1-3mm) zur Einführung in Körperorgane.Beim Embryotransfer werden Embryonen mit einem Katheter in die Gebärmutterhöhle eingeführt.
Kryokonservierung
Hier: Tiefgefrierung und Lagerung von Keimzellen oder Gewebe im Flüssigstickstoff unter -190°C. Heute können u.a. Eizellen, Embryonen, Spermien, Hodengewebe und Ovargewebe erfolgreich über Jahre kryokonserviert werden.
Kulturmedium
Nährlösungen, die in der IVF eingesetzt werden, um Eizellen, Spermien und Embryonen zu kultivieren.
Laparoskopie
Bauchspiegelung. Wird durchgeführt, um u.a. die Funktionsfähigkeit von Eierstöcken und Eileitern zu überprüfen.
LH
Luteinisierendes Hormon, löst im natürlichen Zyklus den Eisprung aus. Körpereigenes LH kann bei der hormonellen Stimulation der Eierstöcke die Reifung der Eizellen stören. Deshalb wird die Ausschüttung häufig medikamentös unterdrückt (GnRH-Antagonisten). Im stimulierten Zyklus wird der Eisprung mit einer HCG-Spritze ausgelöst.
Lutealphase
Gelbkörperphase. Die zweite Hälfte des Zyklus nach dem Eisprung. Ist für die Einnistung von Bedeutung. Muss im hormonell stimulierten Zyklus oft mit weiteren Hormonen behandelt werden.
Mehrlinge
Das Risiko für Mehrlinge ist eine mögliche ernsthafte Nebenwirkung der Hormonstimulation. Das Risiko hängt dabei hauptsächlich vom Alter der Patientin und der Anzahl der transferierten Embryonen ab.Deshalb werden nach IVF/ICSI meistens nur zwei Embryonen transferiert.
MESA
Mikrochirurgische Entnahme von Spermien aus den Nebenhoden. Die Spermien werden nach Eröffnung des Nebenhodens mit einem dünnen Schlauch abgesaugt. Die Spermien werden gewöhnlich im Rahmen einer ICSI-Behandlung für eine Befruchtung verwendet.
Mikromanipulator
Spezielle Vorrichtung am Mikroskop mit der man Bewegungen im Mikrometer-Bereich ( 1µm = 0,001 mm) sicher ausführen kann. Mikromanipulatoren werden benutzt um bei ICSI die Eizelle zu fixieren und ein Spermium in die Eizelle einzuspritzen.
Morphologie
Form (z. B. der Samenzelle)
Motilität
Beweglichkeit
Mukus
Schleim, hier z.B.: Zervixmucus = Schleim im Gebärmutterhals
Natürliche Fortpflanzung
Nach Beginn der Regelblutung reift im Eierstock der Frau eine Eizelle. Nach etwa zwei Wochen erfolgt der Eisprung, bei dem die Eizelle vom Eierstock freigegeben wird und in den Eileiter gelangt.
Während des Geschlechtsverkehrs werden Millionen von Spermien in die Scheide der Frau deponiert, von wo aus sie durch den Gebärmutterhals (Zervixkanal) und die Gebärmutter (Uterus) in den Eileiter gelangen und dort die Eizelle befruchten. Während der folgenden Tage teilt sich der so entstandene Embryo und wandert in die Gebärmutter, wo er sich etwa 5 Tage nach der Befruchtung einnistet (Abbildung).
Ovar
Eierstock
OHSS-Syndrom (Überstimulatio)
Die wesentliche und häufigste Nebenwirkung der hormonellen Stimulation ist das sogenannte Überstimulationssyndrom, auch OHSS (ovarielles Hyperstimulations syndrom) genannt. Hierbei kommt es (insbesondere nach dem Eisprung oder der Eizellentnahme) zu einer starken Vergrößerung der Eierstöcke mit Ausbildung von großen Zysten. Dieses führt zu Unterbauchschmerzen. Es besteht auch die Gefahr, daß die Eierstöcke sich "um ihre eigene Achse drehen" und sich so die Blutzufuhr abschnüren (Ovarialtorsion). Es kommt bei zunehmenden Schweregraden (man unterscheidet 3 Grade) zu Wasseransammlungen im Bauchraum oder gar im Bereich der Lunge. Außerdem kann es durch die Einströmung von Flüssigkeit in den Bauchraum zu einer Eindickung des Blutes kommen und dadurch zu einer Entstehung von Blutgerinnseln (Thrombose) und einer eingeschränkten Nierenfunktion. Das Vollbild eines solchen Überstimulationssyndroms ist ein Fall für eine intensive ärztliche Überwachung, und erfordet gelegentlich sogar die Aufnahme in ein Krankenhaus. Besonders kritisch ist die Situation bei Eintreten einer Schwangerschaft, da das Schwangerschaftshormon (hCG, das gleiche, was auch zur Auslösung des Eisprungs verwendet wird) das Enstehen oder die Verschlimmerung eines Überstimulationssyndroms begünstigt. Wenn keine Schwangerschaft eintritt, sind die Symptome der Überstimulationssyndroms mit Eintreten der Regelblutung verschwunden. Die Häufigkeit von OHSS liegt bei ca. 3 %. Beim Auftreten von OHSS verzichten wir auf die Durchführung des Embryotransfers. Dadurch wird eine Schwangerschaft vermieden und ein höhergradiges OHSS verhindert. Die Eizellen von OHSS-Patienten werden eingefroren und in einem späteren Zyklus nach Abklingen des OHSS aufgetaut und transferiert.
Ovulation
Eisprung
Pathologisch
krankhaft
PCT-Test
Postkoital-Test. Untersuchung des Muttermundsschleims 2 - 12 Stunden nach Geschlechtsverkehr auf das Vorhandensein von Spermien. Erlaubt eine Aussage darüber ob Spermien den Muttermundsschleim zu durchdringen vermögen. Ein negativer PCT-Test kann zwei Ursachen haben:
-
keine oder schwache Spermien
-
Muttermundsschleim ist "feindlich" gegenüber Spermien (Antikörper...)
-
eine Zuordnung der Ursache für einen negativen PCT-Test ist nicht möglich (siehe SPM-Test).
Progesteron
Gelbkörperhormon. Wichtig für die Einnistung des Embryos.
Psychosomatik
Lehre von den körperlichen Rückwirkungen auf seelische Einflüsse
Reproduktion
Fortpflanzung
Schwangerschaftsrate (SSR)
Die Schwangerschaftsrate ist der am häufigsten genannte Quotient im Zusammenhang mit der Kinderwunschbehandlung. Sie bezeichnet den Anteil der Schangerschaften am Ausgangskollektiv.
SSR/Zyk
Schwangerschaftsrate pro Zyklus: Wieviele Schwangerschaften resultieren aus begonnenen Behandlungszyklen. Liegt gewöhnlich niedriger als die SSR/FP, da nicht in allen Zyklen eine FP möglich ist.
SSR/FP
Schwangerschaftsrate pro Follikelpunktion: Wieviele Schwangerschaften resultieren aus Follikelpunktionen.
SSR/ET
Schwangerschaftsrate pro Embryotransfer: Wieviele Schwangerschaften resultieren aus Embryotransfers. Liegt gewöhnlich höher als die SSR/FP, da nicht alle FP in ET enden.
BTHR
baby take home rate: Wieviele Geburten resultieren aus begonnenen Behandlungszyklen. Liegt von allen Quotienten am niedrigsten. Sie setzt sich zusammen aus der SSR/Zyk minus Anzahl der Fehlgeburten.
Die natürliche Schwangerschaftsrate, dh. die Chance, die eine Frau in einem Zyklus hat schwanger zu werden, wenn sie sich entschließt auf Verhütung zu verzichten, liegt bei etwa 20% - 25%.
Die Schwangerschaftsrate hängt von sehr vielen Faktoren ab. Die wichtigsten sind: Das Alter und die Anzahl der transferierten Embryonen.
Bei Frauen über 38 Jahre reduziert sich die Schwangerschaftsrate im Vergleich zu jüngeren Patientinnen auf die Hälfte, das Fehlgeburtsrisiko steigt dagegen stark an.
Die Schwangerschaftsrate pro transferiertem Embryo liegt bei ca. 10% - 15%. Frauen mit drei transferierten Embryonen haben in unserem Zentrum eine Chance schwanger zu werden von über 40%, bei gleichzeitig erhöhtem Mehrlingsrisiko.
Sedierung
Kurzfristige Ruhigstellung durch Medikamente
Sperma
Ejakulat. Samenprobe, setzt sich zusammen aus der Seminalflüssigkeit und den Spermien. Ist zunächst zäh. Vor Untersuchung und Aufarbeitung muß das Ejakulat ca. 20 Minuten ruhen um sich zu verflüssigen.
Spermatozoen, Spermien
Männliche Keimzellen. Träger der genetischen Information. Die Spermien entscheiden über das Geschlecht des Kindes. Es gibt "männliche" Spermien mit Y-Chromosom und "weibliche" Spermien, die Träger des X-Chromosoms sind. Eizelen sind hingegen immer Träger eines X-Chromosoms und daher immer "weiblich".
Spermiogramm
Befunde bei der Untersuchung des Spermas. Das gewöhnliche Spermiogramm enthält mindestens Angaben zum Volumen des Ejakulats in Millilitern, Konzentration der Spermien pro Milliliter Ejakulat, Motilität (Beweglichkeit) der Spermien in Prozent und Anteil der Spermien mit normalem Aussehen (Morphologie) in Prozent.
Parameter Normwerte
-
Volumen des Ejakulats > 2,0 ml
-
Spermienkonzentration > 20 Millionen/ml
-
Spermien-Gesamtzahl >40 Millionen
-
Beweglichkeit > 50% mit guter Vorwärtsbeweglichkeit
-
Aussehen (Morphologie) > 30% mit normaler Form
-
Anteil der lebenden Spermien > 75%
SPM-Test
Sperm Penetration Meter Test. Mit Hilfe des SPM-Tests läßt sich zuverlässig die Interaktion zwischen den Spermien und dem Muttermundsschleim untersuchen. Hierzu wird vor dem Eisprung Muttermundsschleim entnommen und in besondere Röhrchen gefüllt. Die Röhrchen werden sodann in ein Behältnis mit Spermien des Ehemannes getaucht. Aus der Wanderung der Spermien im Röhrchen läßt sich die Verträglichkeit der Samenzellen mit dem Muttermundsschleim beurteilen. Auch die Ursache einer verzögerten bzw. fehlenden Wanderung der Spermien läßt sich in einer besonderen Anordnung des SPM-Tests genau den Spermien oder dem Muttermundsschleim zuordnen. Siehe auch PCT-Test.
Sterilität
Unfruchtbarkeit
Stimulation
Unter Stimulation wird eine Behandlung mit Hormonen verstanden mit dem Ziel die Eierstöcke zur vermehrten Bildung von reifen Eizellen anzuregen.
Subfertilität
Eingeschränkte Fortpflanzungsfähigkeit.
TESE
Operative Entnahme von Spermien und Spermienvorstufen (Spermatiden) aus den Hoden. Nach Eröffnung des Hodens werden aus unterschiedlichen Bereichen des Hodens kleine (reiskorn- bis erbsengroß) Proben herausgeschnitten. Das Material wird im IVF-Labor aufbereitet und, wenn Spermien gefunden werden, eingefroren. Die eingefrorenen Proben werden im flüssigen Stickstoff (-196°C) gelagert und können dann jederzeit aufgetaut und für eine ICSI verwandt werden.
Siehe auch MESA
Therapie
Heilbehandlung
Transvaginal
Durch die Scheide
Tube
Eileiter
Tubare Sterilität
Eileiterbedingte Unfruchtbarkeit (Verschluß oder Fehlen der Eileiter)
Uterus
Gebärmutter
Vorkernstadium
(PN-Stadium) Die befruchteten Eizellen nennt man auch Vorkernstadien, da man in diesem Stadium innerhalb der Eizelle zwei deutlich abgegrenzte Kerne, einen männlichen und einen weiblichen Kern erkennen kann (Abbildung).
Zervix
Gebärmutterhals
Zona pellucida
lashaut; Membran, die die Eizelle umgibt
Zygote
Verschmelzungsprodukt von weiblicher und männlicher Keimzelle. In der Reproduktionsmedizin Synonym für Vorkernstadium
Zyklus
Zeitraum zwischen zwei Regelblutungen der Frau
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