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Hormonelle Stimulation – Förderung der Eizellreifung

Sollte bei den ausführlichen Voruntersuchungen eine Störung der Follikelreifung festgestellt werden, können verschiedene Präparate und Stimulationsprotokolle zur Behandlung angewendet werden, die individuell auf Sie und Ihre momentane Situation zugeschnitten sind. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Stimulationsbehandlung in den folgenden Situationen:

  • Im Rahmen der Optimierung der Follikelreifung und Auslösung des Eisprungs zu dem für Geschlechtsverkehr optimalen Zeitpunkt.
  • Vor einer Samenübertragung (Insemination mit Sperma des Partners), sofern Störungen in der Follikelreifung vermutetet werden oder eine leichte männliche Fertilitätseinschränkung vorliegt.
  • Vor Übertragung von Spendersamen, sofern die gewünschte Schwangerschaft ohne Hormonstimulation ausgeblieben ist oder eine Störung der Follikelreifung bekannt ist.
  • Bei Maßnahmen der Befruchtung außerhalb der Körpers (IVF, ICSI) mit dem Ziel einer kontrollierten Hyperstimulation der Eierstöcke zur Heranreifung und Entnahme mehrerer Eizellen.
  • Zur milden Unterstützung der Follikelreifung in einem natürlichen Zyklus, in dem die Rückgabe von kryokonservierten Eizellen geplant ist.

Während einer Hormonstimulation findet eine Überwachung mittels Ultraschalluntersuchungen nach einem individuellen Plan statt. Häufig müssen zur optimalen Kontrolle Blutuntersuchungen zur Bestimmung der Hormone Estrogen (E2), Luteinisierendes Hormon (LH) und Progesteron (P4) erfolgen. Folgen und Risiken der Stimulationsbehandlung können vorübergehende Zystenbildung im Eierstock, Brustspannen, leichte Gewichtsschwankungen (etwa 1-1.5 kg im Zyklusverlauf), Blähbauchgefühl und Ziehen im Unterleib sein. Bei einer entsprechenden Symptomatik ist die körperliche Belastung zu reduzieren. Hier finden Sie das entsprechende Aufklärungsformular.